Susanne Tod
Theaterpädagogin und Access Dramaturgin
Susanne Tod schloss zunächst ein Studium der Sozialpädagogik mit Schwerpunkt Theater- und Musikpädagogik ab, bevor sie nach mehrjähriger Berufspraxis Gebärdensprachen, Neuere Deutsche Literatur und Deutsche Sprache an der Universität Hamburg studierte.
Anschließend absolvierte sie am TUT Hannover (Schule für Tanz, Clown und Theater) eine Ausbildung in Theaterpädagogik. Heute ist sie Theaterpädagogin und Dramaturgin mit dem Schwerpunkt Inklusion/Diversität, arbeitet mit insbesondere mit tauben und schwerhörigen Menschen und interessiert sich besonders für das Experimentieren mit Gebärdensprache als Bühnensprache.
Bis 2022 leitete sie am Ernst Deutsch Theater (Hamburg) den Jugendclub TheaterPlus und realisierte mit dem Theater Mär die Produktion „Und wir flogen tausend Jahre“ in Laut- und Gebärdensprache für Kinder ab 5 Jahren, für die sie den Hamburger Kindertheaterpreis erhielt. Bis 2022 war sie außerdem Projektleiterin im Stadtteil & Kulturzentrum MOTTE e.V. und realisierte die kulturellen Bildungsprojekte BLICKWINKEL und „Geschichten stärken“. Parallel dazu arbeitete sie kuratorisch und dramaturgisch in freien Produktionen, in denen in Gebärdensprache (DGS) inszeniert wird (u.a. auf Kampnagel, in den Sophiensaelen und im Rahmen von flausen+).
Seit 2021 arbeitet sie freiberuflich als Access Dramaturgin (Ally) und Outside Eye mit verschiedenen Künstler*innen zusammen, u.a. mit Eyk Kauly, Anne Zander und Athena Lange, look.listen.bam, Ursina Tossi, Leute wie die und [in]operabilites.
Susanne hat bereits bei „A Singthing“ mitgewirkt, war bei allen Workshops und beim Labor dabei und wird auch wieder „Die Insel“ begleiten.
- Jens Seemann (Foto)